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GAEB-Online 2023

Durch den speziellen Aufbau der eindeutigen Blattadresse in einer DA11-Datei (und leider auch der X31-Datei) ist die Anzahl der in einer DA11 oder X31 transportierbaren Mengenansätze beschränkt. Die Blattadresse besteht aus der vierstelligen Blattnummer, einer aufsteigenden Buchstabenfolge (der sogenannten Zeile) A-Z, gefolgt von einer aufsteigenden Nummer (dem sogenannten Index) 0-9. So könnte eine gültige Blattadresse zum Beispiel "0001A0" sein. Bei der in der DA11 definierten vierstellige Blattnummer sind dann, bei 26 Buchstaben A bis Z und den Ziffern 0 bis 9, damit 260 Mengenansätze pro Blatt (pro Aufmaßblatt) möglich.

Was definiert die REB 23.003?

Hierzu definiert die REB 23.003:

"Adresse bestehend aus Blatt-Nummer, Zeile und Index"

und weiter

"Adressen definieren die Bearbeitungsreihenfolge der Rechenansatzzeilen innerhalb einer OZ. Sie dürfen je BA und die Zeilenbezeichnungen je Blatt nicht mehrfach vergeben werden. Adressen ermöglichen eine Klassifizierung und müssen nicht lückenlos sein"

Blattadressen in unserer Lösung

In unserer Lösung haben Sie die Möglichkeit, frei zu entscheiden, welche Blattnummer für ein Aufmaßblatt verwendet werden soll. Entsprechend erstellen wir automatisch die Blattadressen in der Spalte Aufmaßblatt basierend auf der von Ihnen definierten Blattnummer.

Dabei erfolgt die Zählung nach jeweils 26 Blattadressen beginnend mit den Zeilen des Index 0 und dann fortlaufend mit den Zeilen des Index 1.

Beispiel für die Blattnummer 0001:

0001A0
0001B0
...
0001X0
0001Y0
0001Z0
0001A1
0001B1
0001C1

Es gilt: Blattadresse für DA11 = Blattnummer + Zeile (Buchstabe A-Z) + Index (Zahl 0-9), zum Beispiel 0001E7

Angenommen Sie erfassen für das Aufmaßblatt 0001 genau 27 verschiedene Rechenzeilen. Dann wird in der DA11 als Adresse für das Blatt 0001 und dessen ersten Rechenansatz die Zeile A und der Index 0 verwendet. Also die erste Blattadresse wäre dann 0001A0, die zweite 0001B0 bis 0001Z0. Nach 26 Rechenzeilen im Blatt 0001 gibt es ja keinen weiteren Buchstaben mehr, also beginnen die Zeilen wieder beim Buchstaben A dann aber mit dem Index 1 und somit bekommt der nächste Rechenansatz die Blattadresse 0001A1.

Der Auftraggeber will es anders?

Die Option, die Blattnummer für ein Aufmaß selbst festzulegen, bietet Ihnen eine hohe Flexibilität beim Aufmaß. Sie ermöglicht es beispielsweise, einem bestimmten Blatt eine ganz bestimmte Rechnung (AZ oder SZ) zuzuweisen. Allerdings birgt sie auch ein Risiko, nämlich wenn der Auftraggeber dies anders wünscht. Es gibt Auftraggeber, die darauf bestehen, dass höchstens 26 Rechenansätze pro Blatt festgelegt werden. Das bedeutet, dass nach dem vorherigen Beispiel für den Kunden nach 0001Z0 ein neues Blatt mit der Adresse 0002A0 erstellt werden soll.

Wenn dem so ist, müssen Sie nach 26 Rechenzeilen für das Blatt 0001 die Blattnummer manuell wechseln und im Arbeitsblatt Aufmaße in der Spalte Aufmaßblatt das Blatt von 0001 auf 0002 umstellen. Wenn Sie die Blattnummer chronologisch aufbauen (also erst alle Rechenzeilen mit der Blattnummer 0001, dann die mit 0002 usw.), kann Ihnen hier die Formel in Excel „=REST(ZEILE()-6;26)+1“ helfen. Ein kleines Beispiel finden Sie im folgenden Bild.

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Fügen Sie diese Formel zum Beispiel in alle Zellen der Spalte "O" auf dem Excel Arbeitsblatt Aufmaße ein. Die Formel zählt dann auf dem Blatt Aufmaße nach 26 Zeilen wieder mit der Zeile 1 los. So können Sie einfach erkennen, wann Sie die Blattnummer hochzählen müssen.

Zu viele Mengenansätze?

Um einen reibungslosen Austausch mit Auftraggebern zu ermöglichen, arbeitet das Aufmaß in Zeilen, wie es zum Beispiel durchgängig von "Excel-Aufmaß XRechnung" verwendet wird, immer konsequent und unveränderbar mit einer 4-stelligen Blattnummer. Dies entspricht auch dem DA11 Standard. Wenn Sie hier zu viele Mengenansätze pro Blatt haben, müssen Sie die Blattnummer in der Spalte ändern oder hochzählen.

Lesen Sie hierzu den Abschnitt Sortierung in DA11.

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