Zu Zeiten, als Aufmaße auf der Baustelle noch auf Papier erfasst wurden, gab es je Leistung / Position ein eigenes Aufmaßblatt mit den Berechnungen und den Aufmaßen zu erbrachten Leistung. Diese Aufmaßblätter wurden mit einer Blattnummer versehen. Die Blattnummer diente der fortlaufenden Sortierung und der Zuordnung von Leistungen zum Beispiel zu einer Rechnung.

In DA11- und X31-Dateien ist die Anzahl der möglichen Mengenansätze pro Aufmaßblatt durch die REB 23.003 technisch begrenzt. Jede Position bekommt eine sogenannte Blattadresse, die eindeutig sein muss. Diese Adresse besteht aus einer vierstelligen Blattnummer, einem Buchstaben von A bis Z und einer Ziffer von 0 bis 9 – zum Beispiel „0001A0“ gefolgt von "„0001A1“ und so weiter.
Das bedeutet: Pro Blattnummer (also pro Aufmaßblatt) sind maximal 26 Buchstaben × 10 Ziffern = 260 Mengenansätze möglich. Wenn mehr Mengenansätze benötigt werden, muss ein neues Aufmaßblatt mit einer anderen Blattnummer begonnen werden.
Oft werden die Blattnummern für Aufmaße vom Auftraggeber vorgegeben, da dieser Anhand der Blattnummern bestimmte Zuordnungen zu Gewerken vornimmt.